Interventionsforschung
LessStress – Wie kann ich Stress in der Schule reduzieren?
Das universelle Präventionsprojekt LessStress wurde von der Universitätsmedizin Rostock gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Präventionsforschung und Psychische Gesundheit (DZPP) und der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Würzburg initiiert. LessStress zielt auf einen verbesserten Umgang mit Stress allgemein und im schulischen Kontext ab. Es besteht aus einer Doppelstunde, einer Begleitbroschüre und einem Workbook.
Es richtet sich an Schüler*innen von der sechsten bis zur zehnten Klasse und nutzt Übungen in der Gruppe und alleine, um Kompetenzen zu vermitteln. LessStress ist eine Hilfe zur Selbst-Hilfe, kann direkt in den Unterricht integriert werden und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Thema Stress wird gezielt mit den Themen Emotionsregulation, Achtsamkeit und Selbst-Mitgefühl in Verbindung gebracht.
Für weitere Informationen rund um LessStress besuchen Sie unsere Homepage.
Interesse an einer Teilnahme?
Wir befinden uns derzeit noch in der Rekrutierungsphase. Wenn Sie als Schulleitung oder als Lehrkraft Interesse am Projekt haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren!
In Kooperation
Studienleitung
Prof. Dr. med. Michael Kölch
Gehlsheimer Straße 20, 18147 Rostock
michael.koelch{bei}med.uni-rostock.de
Dr. Arne Bürger
Margarete-Höppel-Platz 1, 97080 Würzburg
Buerger_A{bei}ukw.de
Studienkoordination
Christin Scheiner, M.Sc. (Psych)
0176 / 21711561
Scheiner_C3{bei}ukw.de
Dipl.-Psych. Andrea Daunke, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
0381 494 4435
andrea.daunke{bei}med.uni-rostock.de
E-Therapy bei depressiven Störungen
MICHI-App: Machbarkeitsstudie zu einem blended E-Therapie-Angebot für depressive Jugendliche
Die MICHI-App Studie dient der Untersuchung einer neu entwickelten Smartphone-App („MICHI“) in der Behandlung von depressiven Erkrankungen bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Die MICHI-App wurde basierend auf dem gleichnamigen Gruppentherapieprogramm entwickelt, dessen Wirksamkeit bereits in Studien nachgewiesen wurde. „MICHI“ bedeutet auf Japanisch „der Weg“. Der Name der App spiegelt somit ihren Zweck wider: Jugendliche dabei zu unterstützen, ihren Weg aus der Depression zu finden.
Im Rahmen der Studie nutzen die Jugendlichen die MICHI-App für sechs Wochen. Jede Woche wird eine neue Lektion bearbeitet, welche sich aus kurzen Informationstexten, Informationsvideos, Audiodateien sowie Aufgaben und Übungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten rund um Depression zusammensetzt. Während der Nutzung der MICHI-App werden die Jugendlichen von einer Therapeutin / einem Therapeuten unterstützt. Unter anderem besteht über einen in der App integrierten Messenger stets die Möglichkeit sich bei Fragen oder Problemen mit der Therapeutin / dem Therapeuten auszutauschen.
Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob die MICHI-App für den Einsatz in der Routineversorgung depressiver Jugendlicher geeignet ist. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchung der Benutzerfreundlichkeit der App und die Zufriedenheit der Jugendlichen mit der Intervention gelegt. Mithilfe von EEG-Messungen sollen die Effekte der App-Nutzung auch auf physiologischer Ebene untersucht werden.
Du bist an einer Studienteilnahme interessiert?
Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit können keine neuen Patient*innen an der MICHI-App Studie teilnehmen.
Die Studie wird in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie der Ruppiner Kliniken der Medizinischen Hochschule Brandenburg realisiert.
Studienleitung
Prof. Dr. med. Michael Kölch
Gehlsheimer Straße 20, 18147 Rostock
michael.koelch{bei}med.uni-rostock.de
Projektmitarbeiter:innen
M.Sc. Tim Martin-Döring
0381 / 494 4621
Tim.Martin-Doering{bei}med.uni-rostock.de
M.Sc. Lena Lincke
0381 / 494 4613
lena.lincke{bei}med.uni-rostock.de
cand. med. Antonia Sadkowiak
Doktorandin
- AG Lichttherapie bei MDD (Dück)
- AG EBT (Kölch)
- AG EKT und schwere psychische Störungen (Weirich/Reinhardt)
- AG Pharmakotherapie (Reinhardt/Weirich)
- AG Gleichstrom und TMS in der Behandlung psychischer Störungen (Buchmann)