Stationen
Station 1
Oberarzt: Dr. med. Steffen Weirich
Stationsleitung: Schwester Aileen Altenburg
0381 494 4640
Die Station KJ 1 bietet auf 8 stationären Behandlungsplätzen Behandlungen für Patient:innen an, die eine besonders intensive Behandlung benötigen. Dies kann z.B. bei akuter Eigengefährdung oder bei einer besonders schwer ausgeprägten Erkrankung der Fall sein, beispielsweise bei folgenden Störungen:
- Psychosen
- Emotionale/affektive Störungen, z.B. Angststörungen, Depressionen
- Traumafolgestörungen
- Zwangsstörungen
- dissoziative und psychosomatische Störungen
- Essstörungen
- Externalisierende Verhaltensstörungen mit Aggressionen, z. B. Störungen des Sozialverhaltens
Die Behandlungsdauer ist dabei von Patient:in zu Patient:in unterschiedlich. In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass Patient:innen auch mit freiheitsentziehenden Maßnahmen behandelt werden. Dafür muss ein Beschluss eines Gerichtes vorliegen.
Eine Aufnahme zur geplanten Diagnostik und ggf. weiteren Therapie beginnt bei uns mit einer Stationsbesichtigung. Wir freuen uns darauf, Sie bzw. Dich kennen zu lernen!
Station 2
Oberarzt: Dr. med. Steffen Weirich
Stationsleitung: Schwester Gundula Moos
0381 494 4650
Auf der Station KJ 2 stehen 12 Behandlungsplätze zur Verfügung. Die stationäre Behandlung dauert in Abhängigkeit vom Krankheitsbild zwischen einigen Wochen und Monaten. Da unsere Patient:innen unterschiedlich alt sind, arbeiten wir in altersbezogenen Gruppen, einmal Kinder, einmal Jugendliche.
Unsere Behandlungsschwerpunkte sind:
- Angst- und Zwangserkrankungen
- Anpassungs- und Belastungsreaktionen
- Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADS, ADHS, HKS)
- Bindungsstörungen
- emotionale Störungen/depressive Störungen des Kindesalters
- Enuresis, Enkopresis
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge-Eating)
- posttraumatische Belastungsstörungen
- selbstverletzendes Verhalten (z.B. „Ritzen“)
- Störung des Sozialverhaltens
Ein besonderes Angebot ist der Einbezug von Eltern in die Therapie im Rahmen unseres M-Fit Programms. Damit soll das Zurechtkommen in der Familie erleichtert werden.
Station 3
Oberarzt: Prof. Dr. med. habil. Johannes Buchmann
Stationsleitung: Schwester Martina Dugel
0381 494 4630
Die Station KJ 3 bietet 10 stationäre Behandlungsplätzen an. Das Alter unserer Patient:innen liegt meistens zwischen 2 und 14 Jahren. Behandlungsschwerpunkte sind psychiatrische Störungen mit komorbider neurologischer oder somatischer Erkrankung und syndromale Erkrankungen. Dazu gehören z.B.
- Entwicklungsstörungen, z.B. Störungen der motorischen oder Sprachentwicklung
- Lern-und Leistungsstörungen, z.B. Intelligenzminderungen, LRS, Dyskalkulie, Störungen der Exekutivfunktionen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Tiefgreifende Entwicklungsstörungen (z.B. Autismus, Rett-Syndrom)
- dissoziative und psychosomatische Störungen
- Tic/Tourette-Syndrom, Erkrankungen im Formenkreis Tic(Tourette)-Dystonie-Zwang
- primäre Dystonien
- Myopathien, Neuropathien, Myasthenien
- Autoimmunerkrankungen des zentralen Nervensystems, z.B. Multiple Sklerose oder Guillain-Barré-Syndrom
- Folgen einer Schädel-Hirn-Verletzung
- infantile Zerebralparese (Spastik, Dystonie, Ataxie)
Eine Aufnahme zur geplanten Diagnostik und ggf. weiteren Therapie beginnt bei uns mit einer Stationsbesichtigung. Wir freuen uns darauf, Sie bzw. Dich kennen zu lernen!
Station 4
Oberarzt: Dr. med. Alexander Dück
Stationsleitung: Schwester Claudia Vetter
0381 494 4660
Die Station 4 befindet sich gemeinsam mit der Tagesklinik HRO auf dem Gelände des Campus Schillingallee in dem Gebäude der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock. Die Station verfügt über 8 Plätze für psychisch erkrankte Jugendliche. Auf der Station behandeln wir das gesamte Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Störungsbilder mit besonderem Fokus auf sogenannten psychsosomatischen Erkrankungen, wie z.B.
- chronischen Schmerzen,
- emotionale Störungen (Depression, Angsterkrankungen),
- Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa oder Binge Eating) und
- Emotionsregulationsproblemen (z.B. selbstverletzendes Verhalten).
Oft schließt sich nach dem stationären Aufenthalt noch ein tagesklinischer Aufenthalt an, um den Patient:innen und ihren Familien zu ermöglichen, die Therapiefortschritte im Alltag zu erproben.
Wir kooperieren mit den Kolleg:innen der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock und bieten ein umfangreiches therapeutisches Programm bei Schmerzstörungen an. Dies besteht unter anderem aus psychoedukativen Anteilen, Physiotherapie und Biofeedback.