Spezialsprechstunde Long-Covid

Spezialsprechstunde Long-Covid für Kinder und Jugendliche

An wen richtet sich das Angebot?

Das Corona-SARS-CoV2 Virus ist ein sogenanntes neurotropes Virus und kann auch im Hirngewebe zu Veränderungen führen. Dies äußern sich bei manchen Betroffenen nach der akuten Erkrankung in Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten sowie Gedächtnisbeeinträchtigungen. Dazu kommen oft psychische Symptome, wie Ängste oder auch depressive Verstimmungen. Dauern diese Symptome über die akute Erkrankung hinaus an oder treten erst danach auf, spricht man ab 4 Wochen von Long-COVID, ab 12 Wochen von Post-COVID.

Unser Angebot soll dazu dienen die häufig auftretenden kognitiven („Brain-Fog“) und psychischen Einschränkungen gezielt zu erfassen, in die Gesamtsymptomatik einzusortieren und notwendige Behandlungen einzuleiten.


Wie läuft die Anmeldung ab?

Sollten Sie Verdacht auf Long-COVID oder Post-COVID bei Ihrem Kind haben, können Sie sich in unserer Spezialsprechstunde anmelden. Dafür benötigen wir einen Nachweis über eine überstandene COVID-Erkrankung Ihres Kindes (PCR-Test) sowie eine Beschreibung der aktuellen Symptomatik. Dafür füllen Sie bitte diesen Fragebogen aus und lassen ihn uns per Email, Post, Fax oder persönlich mit den notwendigen Befunden zukommen.
Wie bei jeder fachärztlichen Diagnostik und Behandlung benötigen wir die Versichertenkarte und einen Überweisungsschein vom Kinder- oder auch Hausarzt. Sollte im Rahmen der akuten COVID-Infektion eine Krankenhausbehandlung erfolgt sein, benötigen wir auch den Arztbrief.


Wie läuft die Behandlung ab?

Im Vordergrund steht die diagnostische Komponente und die symptomatische Behandlung des individuellen Beschwerdebildes. Die ganzheitliche Therapie zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine rasche Wiederherstellung der Teilhabe in den für sie besonders relevanten Bereichen Schule und Freizeit zu ermöglichen.